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Mittwoch, 25. Juli 2012

Tagungsstandort Köln im Aufwind

©KoelnTourismus



Ergebnisse der Studie TagungsBarometer Köln 2011 liegen vor: Zuwächse bei der Veranstaltungs- und Teilnehmerzahl, großes Potential auf den internationalen Märkten sowie im Wissenschaftsbereich


Presse Köln Laut den aktuellen Ergebnissen der Studie TagungsBarometer Köln fanden in der Stadt Köln im Jahr 2011 42.923 Veranstaltungen statt, die von 3,4 Millionen Teilnehmern besucht wurden. Dies bedeutet im Vergleich zum Vorjahr 2010 eine Steigerung um 0,4 Prozent bei der Zahl der Veranstaltungen und um 3,3 Prozent bei den Teilnehmern. Auch der Gesamtumsatz der Übernachtungen von Teilnehmern bei Tagungen und Veranstaltungen stieg auf 166 Millionen Euro (+ 6 Mio.). Der Markt an Tagungs- und Veranstaltungsstätten bestand 2011 aus 163 Betrieben und verteilte sich auf 20 Veranstaltungs-Zentren, 55 Tagungshotels und 88 Eventlocations. In Bezug auf die Teilnehmerverteilung stellten die Eventlocations mit fast 40 Prozent die führende Gruppe unter den Veranstaltungsstätten dar.


„Köln konnte seine Position als eine der beliebtesten deutschen Kongress- und Tagungsdestinationen ausbauen. Die zentrale Lage, die vielseitige Locationauswahl und das breite kulturelle Angebot sowie Kölns weltoffenes und sympathisches Image tragen zu einem starken Standort bei“, erklärt Josef Sommer, Geschäftsführer der KölnTourismus GmbH.  „Ziel des partnerschaftlichen Engagements des Cologne Convention Bureau und der Kölner Veranstaltungsbranche ist es, Köln langfristig als eine der führenden Tagungs-, Kongress- und Incentive-Metropolen Europas zu etablieren.“


Veranstalter und Branchen
Über zwei Drittel (68 %) der Kongress- und Tagungsveranstalter in Köln kommen aus der Wirtschaft. An erster Stelle der Branchen stehen unverändert die Banken, gefolgt von der Medizin – die EDV-Branche gehört 2011 wiederholt zu den Aufsteigern und auch die Freizeit-Branche wächst. Im Nonprofit-Bereich (32 %) dominieren die Wirtschaftsverbände, gefolgt von den privaten Veranstaltern und gesellschaftlichen Institutionen. Kultur und Wissenschaft (jeweils + 1 %-Punkt) haben an Bedeutung gewonnen. Dabei ist besonders die Vernetzung von hoher Relevanz: Jeder zweite Veranstalter wünscht sich eine stärkere Vernetzung zwischen Wissenschaft und Veranstaltungsbranche.
Generell zeigen die Wissenschaftler in Köln durch 12 Universitäten, Hochschulen und andere wissenschaftliche Institutionen ein hohes Veranstalter-Potential. Um hier die Zusammenarbeit zu verbessern, wurden im Rahmen des TagungsBarometers erstmalig zusätzlich die Professoren und Dozenten der Fachhochschule Köln befragt.


Insgesamt werden von jedem Hochschul-Professor durchschnittlich 2,6 Veranstaltungen pro Jahr durchgeführt, von denen sich 12 Prozent in einer Größe von über 100 Teilnehmern bewegen. Dies stellt bei einer Anzahl von circa 770 lehrenden Wissenschaftlern allein in den elf Fakultäten an der Fachhochschule Köln ein nicht zu unterschätzendes Veranstaltungspotential dar, das zu 70 Prozent in Köln stattfindet.


Chancen und Potentiale in den internationalen Quellmärkten
Zu den bedeutendsten internationalen Quellmärkten zählt nach wie vor Großbritannien, wobei sich auch die Niederlande und Frankreich zu starken Wachstumsmärkten entwickelt haben. Die wichtigsten Märkte außerhalb Europas sind USA und China. Köln ist als Kongress- und Tagungsort in seiner Bedeutung, laut der Befragung von nationalen Veranstaltern, gut bis sehr gut aufgestellt. Bei den internationalen Veranstaltern gibt es jedoch noch Potential in der Wahrnehmung.
Stephanie Franke, Leiterin des Cologne Convention Bureau, sieht langfristigen Handlungsbedarf, um dieses Potential aus den internationalen Märkten optimal zu nutzen: „Neben der Veranstaltungs- und Teilnehmerentwicklung ist die internationale Ausrichtung ein weiterer Grund dafür, dass die Entscheidung für ein neues Kongresszentrum in Köln zunehmend an Bedeutung gewinnt – insbesondere vor dem Hintergrund, dass andere Destinationen wie Berlin und Frankfurt am Main ihre Tagungskapazitäten mit Neubauten von Kongresszentren aufstocken.“

TagungsBarometer Köln
Um die Bedeutung Kölns als Tagungs- und Kongressdestination herauszustellen, hat das Cologne Convention Bureau (CCB) das Europäische Institut für TagungsWirtschaft GmbH (EITW) beauftragt, ein Online-Statistik-Tool einzuführen. Seit Anfang 2009 erfassen lokale Anbieter von Tagungs- und Kongressstätten monatlich ihre Daten zu den Veranstaltungen online mit dem sogenannten TagungsBarometer. Durch das EITW werden einmal jährlich ergänzende Daten erhoben, unter anderem werden Trends und Präferenzen im Tagungsmarkt bei potentiellen Kunden abgefragt. Die Ergebnisse fließen in einen Jahresbericht ein, der immer Mitte des Folgejahres vorliegt.



Europäisches Institut für TagungsWirtschaft GmbH (EITW)
Das EITW ist ein Forschungsinstitut an der Hochschule Harz in Wernigerode, das sich auf die Auseinandersetzung mit innovativen Projektthemen aus dem Meeting-, Convention- und Eventbereich spezialisiert hat. Es betreibt deutschland- und europaweit Trendforschung im Tagungs- und Kongressmarkt (z.B. mit dem „Meeting- & EventBarometer“ für Deutschland), kooperiert eng mit Dach- und Fachverbänden der Branche und pflegt Kontakte zu Wissenschaftseinrichtungen weltweit.


Cologne Convention Bureau
Als erste neutrale Anlaufstelle innerhalb der KölnTourismus GmbH für Veranstaltungsplaner mit Fragen zu Köln als Tagungs-, Kongress- und Incentive- Metropole fungiert das Cologne Convention Bureau (CCB) als Dachorganisation für alle Teilbereiche der Veranstaltungswirtschaft der Stadt Köln.

Köln, 19. Juli 2012

Monika Schmid
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit | Public Relations
KölnTourismus GmbH | Cologne Tourist Board
Kardinal-Höffner-Platz 1 (gegenüber dem Kölner Dom
opposite Cologne Cathedral)
50667 Köln, Germany

Telefon: +49 (0) 221. 221 - 26015 . Telefax: +49 (0) 221. 221 - 233 20

monika.schmid@koelntourismus.de
www.koelntourismus.de:
Information . Hotels . Tickets . Souvenirs . Köln WelcomeCard

1. Bonner Rad- und Fährtag am Rhein: ADFC gibt einen aus


Kostenloses Fähr-Cruisen am Sonntag, 5. August, von 11 bis 17 Uhr

Presse Köln Bonn, 24. Juli 2012
– Der ADFC Bonn/Rhein-Sieg lädt die Radfahrer der Region ein, einen Tag lang auf ADFC-Kosten mit den Fähren Graurheindorf – Mondorf und Bad Godesberg – Niederdollendorf über den Rhein nach Herzenslust hin und her überzusetzen. Zum 1. Bonner Rad- und Fährtag am Sonntag, den 5. August, bezahlt der ADFC-Kreisverband zwischen 11 und 17 Uhr auf diesen beiden Fähren die Überfahrten. Egal, ob Einzelradler oder Großfamilie, Kegelclub oder Schulklasse: Der ADFC übernimmt den Fahrpreis für alle Fahrradfahrer.

„Wir möchten die Radfahrer in der Region einladen, gemütlich den Rhein zu entdecken und auf einem Rundkurs zwischen Siegaue/Mondorf im Norden und Bad Godesberg/Königswinter im Süden das herrliche Rheintal und die Natur zu genießen“, so ADFC-Vorsitzender Rüdiger Wolff. „Wir möchten den Radfahrern, die täglich mit dem Rad zur Arbeit fahren oder ihre Familienausflüge mit dem Rad unternehmen, einmal Danke sagen und mit dem 1. Bonner Fährtag ein Geschenk machen. Wir wollen der Öffentlichkeit aber auch zeigen, welche Potenziale der Nahtourismus auf dem Rad hat.“

Die Rheinfähren Graurheindorf – Mondorf und Bad Godesberg – Niederdollendorf beteiligen sich an der Aktion und transportieren am 5. August zwischen 11 und 17 Uhr alle Radfahrer kostenlos über den Rhein. Vor Ort geben Aktive des ADFC kostenlose Fährkarten aus, die zugleich über die Strecke und den ADFC informieren. Die Entfernung zwischen beiden Fähren beträgt etwa 13,5 Kilometer, so dass eine Rundtour 27 Kilometer misst. Dabei bietet die Mondorfer Fähre zusätzlich den Service, den Luftdruck während der Überfahrt prüfen zu können.

Der ADFC wird auf beiden Fähren über das Radfahren in der Region informieren und verteilt kostenlos das Tourenprogramm des Clubs. Darin sind Feierabendtouren ebenso enthalten wie längere und Mehrtagestouren. Natürlich beantworten die Aktiven des ADFC auch alle Fragen rund ums Rad, leisten Pannenhilfe und geben Ausflugstipps in die Region.

Mehr Informationen zum 1. Bonner Rad- und Fährtag gibt es unter www.adfc-bonn.de

Pressekontakt:
Axel Mörer-Funk

Telefon: 0228 / 696 545

SPIELPLÄTZE ALS APP FÜR UNTERWEGS




Spielplatztreff.de – die bundesweite Bewertungsplattform für Spielplätze hat seinen Service erweitert und jetzt eine iPhone App an den Start gebracht.

Presse Köln Mit dieser App können sich Eltern kostenlos Spielplatz-Infos auf ihr iPhone holen und sind so bestens für spontane Spielplatzbesuche gewappnet. Eine Version für Android Geräte ist in Arbeit. Die Spielplatztreff-App erkennt automatisch den aktuellen Standort und zeigt die Spielplätze in der Umgebung entweder in der Karte oder auf einerListe an.

Der entscheidende Vorteil der Spielplatztreff App: Zu den Spielplätzen sind nicht nur die Geodaten hinterlegt, sondern auch Spielplatzbeschreibungen, Ausstattungsmerkmale, Spielgeräte, Altersempfehlung, Spielplatzfotos und Bewertungen anderer Eltern. So hilft die Spielplatztreff App allen Eltern, sich ein umfassendes Bild der Spielplätze zu machen und den passenden Spielplatz zu finden.

Die Nutzer können aber nicht nur nach Spielplätzen vor Ort suchen, sondern auch selbst Spielplätze eintragen und ihre Tipps an andere Eltern weitergeben. Das ist die Idee hinter Spielplatztreff.de. Mit Hilfe vieler Eltern werden Spielplätze online sichtbar gemacht.

Nutzer, die die Spielplatztreff App ausprobieren, können zum Startschuss gleich auch etwas gewinnen: „La fraise rouge“, ein junges Label für ungestümes Kinderdesign und Elternaccessoires aus Berlin, hat dafür eine Kindertasche im Wert von 59,90 Euro gesponsert.

Spielplatztreff App jetzt kostenlos herunterladen und ausprobieren:

Spielplatztreff.de ist die bundesweite Bewertungsplattform für Spielplätze. Hier können Eltern und alle anderen Kinderspielbegeisterten selbst aktiv werden, indem sie Spielplätzeeintragen, beschreiben, bewerten, Fotos von Spielplätzen hoch laden, nach Spielplätzen in der Nähe suchen und sich mit anderen Spielplatzfans austauschen. Im Spielplatztreff-Blog gibt es aktuelle Informationen rund ums Thema Spielplätze.

Kontakt:
Spielplatztreff GbR, Bettina Schilling, Josef-Bayer-Str. 10, 50733 Köln

Freitag, 13. Juli 2012

Die Bühne der Kulturen präsentiert: JETZTJÄGER. Frei nach Demian von Hermann Hesse




Presse Köln „Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so sehr schwer?“ (Hermann Hesse)

JETZTJÄGER erzählt die Geschichte 9 Kölner Frauen, die als Antwort auf diese Frage dieses JETZT traktieren, hoffieren und immer neu zusammensetzen. Sie lernen dabei zu lieben und zu verachten. Sie suchen und finden doch nur, was das Leben ihnen gerade als Frage hinwirft.

Der Zuschauer wird Zeuge einer dramatischen Auseinandersetzung, die immer auch in Bezug zu seinem eigenem Leben steht. Er wird selbst zum Akteur einer diffusen Realität, die zwischen den Polen von Hesses wunderbarer Demian-Erzählung und dem Leben 9 junger Frauen im heutigen Köln oszilliert.

Ein Theater. Ein Tanz. Eine Musik.
Eine Suche nach dem Leben.
Eine Jagd nach dem Jetzt.

Regie: Bianca Lehnard
Regieassistenz: Milan Fleißgarten
Textfassung
: Bianca Lehnard, Milan Fleißgarten
Musik: Anna Lea Weiand
Puppen: Sarah Haas
Darsteller: Berfin Orman, Cynthia Erhardt, Joana Kuhn, Johanna Schäfer Asch, Johanna Reinders, Katharina Kuhlewind, Linda Graf, Louisa Käser



Aufführungstermine auf der Bühne der Kulturen:

Am Freitag, den 13.07.2012, um 20.00 Uhr (Premiere)

Am Samstag, den 14.07.2012, um 20.00 Uhr

Am Sonntag, den 15.07.2012, um 20.00 Uhr


Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage www.buehnederkulturen.de

KONTAKT
Thomas Traeder
Pressestelle Bühne der Kulturen
Platenstraße 32
50825 Köln
Tel: 0221.9559510
Fax: 0221.9559512

Dienstag, 10. Juli 2012

KÖLN Neues von der Bühne der Kulturen 07/2012


Presse Köln



Liebe Freundinnen und Freunde der Bühne der Kulturen,

das Land NRW geht in die Sommerferien, aber wir machen weiter! Und auch in der schulfreien Zeit haben wir wieder spannende Theatererlebnisse für Sie im Gepäck.

Das kommende Wochenende beginnt mit vier in Berlin und Köln lebenden Tänzerinnen und ihrer Work-in-Progress-Arbeit Siebenundreißig Grad. Wir zeigen zudem Samuel Becketts Das letzte Band in einer Inszenierung von Markus Krämer.

In der nächsten Woche sehen Sie russische Konzertmusik aus Moskau und eine verzaubernde Mischung aus Theater, Tanz und Musik in JETZTJÄGER frei nach Demian von Hermann Hesse. Am Monatsende folgt dann ein weiterer Klassiker des afrikanischen Kinos als Fortsetzung unserer erfolgreichen Filmreihe. Seien Sie dabei!

In den Newsletter-Bereichen News und Repertoire finden Sie alle Informationen über unsere Highlights der kommenden Wochen und Monate.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Theater!

Ihr Team der Bühne der Kulturen


Klassiker des afrikanischen Kinos
Aus Anlass des 20jährigen Bestehens des Kölner Afrika Film Festivals Jenseits von Europa zeigt FilmInitiativ Köln e.V. unter dem Titel "Africa goes Veedel" von Mai bis September Klassiker des afrikanischen Kinos in Kooperation mit Veranstaltern quer durch Köln. Auf der Bühne der Kulturen sind von Mai bis August an jedem letzten Mittwoch im Monat herausragende Spielfilme zu sehen, die auf unterschiedliche Weise das Thema Migration reflektieren. Dabei reicht die geografische Bandbreite von Mauretanien über Marokko und Tschad bis nach Burkina Faso und die filmästhetische vom epischen Drama über Semidokumentarisches bis hin zur Komödie.
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Programmangebot Theater:
"Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so sehr schwer?" (Hermann Hesse) - JETZTJÄGER erzählt die Geschichte 9 Kölner Frauen, die als Antwort auf diese Frage dieses JETZT traktieren, hoffieren und immer neu zusammensetzen. Sie lernen dabei zu lieben und zu verachten. Sie suchen und finden doch nur, was das Leben ihnen gerade als Frage hinwirft. Der Zuschauer wird Zeuge einer dramatischen Auseinandersetzung, die immer auch in Bezug zu seinem eigenem Leben steht. "JetztJäger", eine von vielen spannenden Veranstaltungen in unserem Programmangebot Theater.
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Programmangebot Konzert:
Die Liedermacherin Nizza Thobi knüpft einen globalen Faden jüdischer Lebenskultur und präsentiert neben traditionellem Liedgut in Jiddisch, Hebräisch, Ladino / Español, Griechisch und Deutsch auch vertonte Gedichte der Opfer des Nationalsozialismus u.a. Ilse Weber, Petr Ginz, Selma Meerbaum Eisinger, Jehuda Amichai sowie Lyrik aus dem Mauthausen Kantate mit Texten von Iakovos Kambanellis und Kompositionen von Mikis Theodorakis. Die Autorenportraits werden auf eine Dia-Leinwand projiziert, um sie den Zuhörern, die sich mit einzelnen Schicksalen besser identifizieren können, näher zu bringen und zu sensibilisieren. Mehr Musik finden Sie in unserem Programmangebot Konzert.
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Programmangebot Tanz:
"Was passiert, wenn Menschen aufeinander treffen?" Von dieser einfachen Fragestellung ausgehend beschäftigt sich das neugeformte Kollektiv 37°. Verschiedene Erfahrungen, Herangehensweisen und Bewegungs- sprachen verbinden sich bei ihnen durch das gemeinsame Interesse am Menschen als gesellschaftliches Wesen. Das Individuum steht hierbei im Vordergrund. Wie verhält es sich in der Gesellschaft? Welchen Mechanismen ist es unterworfen? Sie richten den Fokus ihrer Arbeit auf den eigenen, individuellen Körper, der permanent Einflüssen von Außen, wie auch von Innen unterliegt. "Work in Progress Siebenundreißig Grad", eine von vielen spannenden Tanzveranstaltungen in unserem Programmangebot Tanz.
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Alina Manoukian
Ein dunkelhaariges Mädchen sitzt am Küchentisch. Sie sieht ihrer Großmutter beim Mocca-Kochen zu. Die alte Frau singt dabei - auf Armenisch. Sie singt von Tagen, die dahin gleiten wie Wolken, von der Seele, die dahin gleitet wie Wolken, von der Erhabenheit der Natur, von Heimat und von Sehnsucht. Melancholisch, aber leidenschaftlich und kraftvoll. Das Mädchen hört ihr aufmerksam zu. Diese Klänge werden sie nie loslassen ...
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Das letzte Band
"Korkenknall... In der Dunkelheit fühle ich mich weniger allein... Pläne für ein weniger aufreibendes Geschlechtsleben... Ankläffen der Vorsehung... Diese Stimme. Diese Sehnsüchte. Dieses Lachen." (Zitat von Krapp aus Samuel Becketts
"Das letzte Band")
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Dreck
Ein Mann steht auf der Bühne und verkauft Rosen. Er fängt an zu reden. Sad heißt er. In einem großen Monolog erzählt Sad von sich und dem Land, aus dem er kommt, von seinen Erinnerungen, Träumen und Hoffnungen. Voller Poesie und doch immer wieder provozierend direkt beschreibt er sein Leben in einer deutschen Stadt, seine Erfahrungen mit Fremdheit und Verachtung. Dreck ist ein Stück, in dem der Ausländerhass und die Fremdenfeindlichkeit aus der Perspektive des Migranten betrachtet werden - mit den emotional geprägten Ansichten eines Ausländers über das Leben in Deutschland. Und plötzlich wird klar, auch Sad ist ein Deutscher, wie wir alle, mit Stolz und Vorurteilen.
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FREAKSHOW - The Best In Town
Aus dem Bodensatz des Zirkus sind sie auferstanden: Kobolde, Chimären, Mutationen. Von den Side Shows fahrender Schausteller, von Phantasmagorien und Geisterbahnen haben sich Sabine Köhler und Heiki Ikkola zu Ihrer Freakshow inspirieren lassen. Besuchen Sie den Menschenzoo, lassen Sie sich vom Blutrausch des Werwolfs überwältigen! Erleben Sie die Fischdame und die schwebende Jungfrau! Sehen Sie die Geburt eines Bastards! Hören Sie die längste Schimpfrede der Weltliteratur und lassen Sie sich von Traumbildern verführen. Seien Sie Voyeur beim Blick in Ihr eigenes Spiegelzerrbild! Folgen Sie uns auf den polyglotten Rummelplatz der Verrenkungen und Verbiegungen!
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FunHaus
Im zwielichtigen Nachtlokal "FunHaus" trifft man von der Schickeria bis zum kleinen Mann alles, was die Großstadt zu bieten hat: hier wird gefeiert, geliebt und gelogen. Die Betreiberin Madame Jaqueline und ihr Lebensgefährte laden ihre Gäste ein, sich zu entspannen, den Alltag abzustreifen und sich in der Nacht zu verlieren. Ebenso berüchtigt wie die Atmosphäre des Lokals ist die berühmte, noch nie vorher dagewesene Clubshow "Madame und ihre Jungs". Die Jungs sind das Herz des Clubs, sie animieren, lieben und leiden. Der Zuschauer wird zum teilnehmenden
Komplizen und begibt sich auf eine Reise hinter die glitzernde Fassade des "FunHaus", in eine Parallelwelt von Liebe, Sehnsucht, Abhängigkeit und Gewalt. Im Sog dieser Feier kann sich der Zuschauer nicht mehr vom Spielgeschehen distanzieren.
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Jenny Thiele - Haus Release Konzert
Jenny Thiele will mehr! Und das am liebsten schon gestern! Diese junge Sängerin ist ungeduldig, erfinderisch & gnadenlos direkt, ein offenes Buch, das sich selber schreibt. Auf der Bühne der Kulturen präsentiert sie gemeinsam mit dreizehn Musikern aus Köln und dem Euro-Umland ihr Album "Haus". Den Zuhörer erwartet eine schrille Pop-Nacht mit Streichquartett, Piano-Balladen, Band-Sounds, Samba-Batucada-Grooves und Texten, die die kleinen Härchen auf dem Arm einzeln stehen lassen. Hereinspaziert, hereinspaziert!
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Kathleen Renish - A Lost American in Germany
Es war einmal ein kleines Mädchen in einem großen, seltsamen Land ... so beginnt unsere Geschichte wie im Märchen. Aber das wahre Leben ist ja kein Märchen, sondern viel fantastischer! Erfahren Sie also alles über Kathleen, eine verrückte Amerikanerin, die ihre ebenso durchgedrehte wie stockkatholische Familie in Pennsylvania zurücklässt, um mit einer amerikanischen Musical-Truppe mitten in den Mauerfall 1989 zu platzen - und zu bleiben.
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Montreal Live in Köln - Marinda & Solari in Concert
The music, sparse and unfamiliar, is a strange clash of the English and French language with new-world folk traditions like tango and blues. One might be forgiven for thinking this is just a rehashing of Bebel Gilberto or Blossom Dearie, but given a closer listen, the lyrics and subject matter on Marinda & Solari?s debut album Motif are satirical and at times sinister.
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Moskauer Solisten
Vladimir Herz, Margarita Bryndina und Antonina Tikhomirova präsentieren Werke berühmter deutscher und europäischer Komponisten: Schubert, Chopin, Beethoven und Bach. Des Weiteren gehören Werke bekannter russischer Komponisten zu ihrem Repertoire: Tschaikowski, Glinka, Rachmaninow, Rimski-Korsakov und Mussorgsky sowie alte russische Romanzen und Lieder.
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novaTanz - zoom
Eine Geschichte zwischen den emotionalen Fronten. Zwei Menschen begegnen sich. Wir zoomen näher rein in ihre Welt, in die Welt der Erinnerungen, Erfahrungen und emotionalen Verstrickungen. Wie stark ist diese innere Welt geprägt von unserer Vergangenheit, von dem Ort, an dem wir aufgewachsen sind, von unserer - Heimat? Warum überhaupt - Heimat? In ihrem Tanzduo widmet sich Carmen Casagrande dem Phänomen der Konfliktfähigkeit von Menschen mit unterschiedlichen Werten. Nach ?Schaufenster? ist ?zoom? ihre zweite Arbeit für novaTanz.
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Ooh?ein dunkler Wald
Eine Gruppe von Studenten. Ein kaputter Bus. Eine verlassene Straße bei Nacht. Panik kommt auf. Die Angst wird größer. Alle rennen schutzsuchend in den dunklen Wald. Der Klassiker. Aber was wartet dort in der Dunkelheit? Eine erschreckend ehrliche Persiflage nimmt ihren Lauf?
Zwei junge Frauen untersuchen das Genre Horror und stürzen sich kopfüber in eine Achterbahn aus Diskussionen, Geschichten und Emotionen. Was ist Horror eigentlich? In welchen alltäglichen Situationen begegnet dir der kalte Schauer? Wie viel Wahrheit steckt in einer Gruselgeschichte?
Absurditäten werden gesucht, entdeckt und erforscht, bis die Grenzen von Realität und Fantasie verschwimmen. Jetzt bleibt nur noch die Frage: Wovor hast du Angst?
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Prinz Friedrich von Homburg - Licht spielt Kleist
... in einer jüngst vergangenen Zukunft: die Verwaltungsagenturen staatlicher Exekutiven legen den neu ausgerufenen "Verfassungskulturalismus" in aller Strenge und "gemäß den gesetzlich vorgeschriebenen" Verfahrensweisen aus ... zur Teilnahme an Wohlfahrtsprogrammen, zum Erwerb oder Erhalt von Renten, Kindergeld oder Steuerfreibeträgen wird zunehmend der Nachweis einer "kulturellen Kompetenz" gefordert ...
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Romano Trajo
Das Ensemble Romano Trajo (Roma-Leben) steht für einen neuen Klang in der Musik der Roma und Sinti, der Zeugnis von der großen Vitalität und Dynamik des uralten Erbes ihrer Kultur gibt. Die experimentierfreudigen Musiker präsentieren eigene Kompositionen sowie innovative Interpretationen von traditionellem Repertoire, darunter Tanzlieder und lyrische Songs. Das Musikverständnis der Gruppe entspringt unmittelbar dem Lebensgefühl der Roma. In der Darbietung entwickelt die Band die reichen Liederüberlieferungen aus Osteuropa und dem Balkan künstlerisch weiter zu einer Musik, die zwischen Jazz, Volk und World-Musik angesiedelt ist. Die Musik von Romano Trajo bringt das Temperament vieler Roma, in dem oft Lebensfreude und Schmerz ineinanderfließen auf den Punkt.
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Süßes Gift
Charmante Frauen mit leichten Charakterschwächen, so ließe sich hö?ich umschreiben, was sie an diesem Abend zu bieten haben. Zur Abwechslung sind es nicht die guten, tugendhaften, die zu Unrecht verfolgten Heldinnen mit ihren romantischen Verwicklungen und dem entsprechenden Happy- End, die die Hauptrolle spielen. Der Abend ist den Unsympathen, Hexen, Hysterikerinnen, Wahnsinnigen, Verführerinnen und Verliererinnen gewidmet, die seit Jahrhunderten auf den Bühnen intrigieren, morden und verführen. Eines haben sie alle gemeinsam: sie sind leidenschaftlich und nicht immer bemerkt das Gegenüber, dass er dabei ist, seinen Kopf zu verlieren...
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Unter Druck
Sind Sie nicht auch überfordert von den Unmengen an Informationen die tagtäglich auf Sie einprasseln? Von dem, was Sie tagtäglich leisten müssen? - Von den sozialen Verpflichtungen? Wofür sollen Sie sich entscheiden? Den eigenen Weg im Dschungel voller Möglichkeiten und vorgelebten Lebensentwürfen zu finden, ist gar nicht so leicht. In einer Welt, die immer höher, schneller, weiter will, machen sich 5 Charaktere auf die Suche nach ihrem eigenen kleinen Lebensglück. Begeben sie sich mit Frau Spirelli, auf eine Reise voller Witz und Tragik, die sie am Ende zu sich selbst führt.
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Wie klingt die Sonne?
In einem kleinen Dorf am Meer, zu klein, als dass irgendjemand dorthin in den Urlaub fahren würde, lebt ein Kind. Es ist ein sehr heißer Sommer. Und es ist Ferienzeit. Alle Kinder machen Ferien, aber woanders. An diesem Strand ist es leer und langweilig. Ups!? Was ist denn da? Was liegt denn dort in der Ferne? Ein... ? Was ist es denn? Eine Entdeckung! Unter der glühenden Sonne beginnt das Abenteuer am Strand... ? Die Zuhörer begleiten ein fröhliches Kind beim klangvollen Ausflug in die Welt der puren Spielfreude.
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Work in Progress "Siebenundreißig Grad"
06.07.2012, 20:00-22:00 Uhr
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Work in Progress "Siebenundreißig Grad"
07.07.2012, 20:00-22:00 Uhr
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JETZTJÄGER
13.07.2012, 20:00-22:00 Uhr
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JETZTJÄGER
14.07.2012, 20:00-22:00 Uhr
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JETZTJÄGER
15.07.2012, 20:00-22:00 Uhr
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Das letzte Band
08.07.2012, 20:00-22:00 Uhr
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Das letzte Band
10.07.2012, 20:00-22:00 Uhr
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Das letzte Band
11.07.2012, 20:00-22:00 Uhr
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Moskauer Solisten
12.07.2012, 20:00-22:00 Uhr
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Bühne der Kulturen
Platenstr. 32
50825 Köln

Tel: 0221.9559510
Mail: presse@buehnederkulturen.de

Stadtführungen von KölnTourismus In Zusammenarbeit mit dem Kölner Stadtführer e.V.




Presse Köln


Vom 01. bis 17. August findet von Montag bis Freitag die Führung „Köln in Kürze“ in 75 Minuten immer um 11:00 Uhr für 8,50 Euro statt.


Sa. 04.08.
11:00 Uhr
12:30 Uhr
13:40 Uhr
14:30 Uhr
16:00 Uhr
Köln in Kürze
Köln in Kürze
VideoBus Tour
Köln ist ein Gefühl
Dämmerschoppen-Kölschtour
So 05.08.
11:00 Uhr
15:00 Uhr
Das unterirdische Köln
Feine Düfte – schlechte Lüfte
Sa. 11.08.
11:00 Uhr
12:30 Uhr
13:40 Uhr
14:30 Uhr
16:00 Uhr
Köln in Kürze
Köln in Kürze
VideoBus Tour
Köln ist ein Gefühl
Dämmerschoppen-Kölschtour
So. 12.08.
11:00 Uhr
15:00 Uhr
Aqua Colonia – Nicht nur Eau de Cologne
Hätten Sie gewusst, dass …?
Sa. 18.08.
11:00 Uhr
12:30 Uhr
13:40 Uhr
14:30 Uhr
16:00 Uhr
Köln in Kürze
Köln in Kürze
VideoBus Tour
Köln ist ein Gefühl
Dämmerschoppen-Kölschtour
So. 19.08.
11:00 Uhr
15:00 Uhr
Das unterirdische Köln
Martinsviertel mit Führung im Haxenhaus
Sa. 25.08.
11:00 Uhr
12:30 Uhr
13:40 Uhr
14:30 Uhr
15:00 Uhr
16:00 Uhr
Köln in Kürze
Köln in Kürze
VideoBus Tour
Köln ist ein Gefühl
Kronleuchtersaal
Dämmerschoppen-Kölschtour
So. 26.08.
10:00 Uhr
10:00 Uhr
11:00 Uhr
12:00 Uhr
14:00 Uhr
15:00 Uhr
Sightjogging mit dem ASV
Das Hotel im Wasserturm
Aqua Colonia – Nicht nur Eau de Cologne
Das Hotel im Wasserturm
Das Hotel im Wasserturm
Der Rheinauhafen



Köln in Kürze
Bei dieser Stadtführung werden den interessierten Gästen, den Imis, aber natürlich auch den Kölnern, in einem gemütlichen Spaziergang die schönsten Highlights der Stadt gezeigt und erklärt. Die Tour führt am Dom und dem Rathaus vorbei, über den Alter Markt bis ins Martinsviertel und zurück in Richtung Dom. Auf diesem Weg werden die Teilnehmer zu einer Vielzahl der wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Rheinmetropole geführt.

Dauer: 1,5 Stunden
Kosten: Erwachsene: 11,00 Euro, Schüler / Studenten: 9,00 Euro, Kinder bis 8 Jahre frei
Tickets und Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom


Zeitreise durch Köln im modernen VideoBus
Diese völlig neuartige Form der Stadtrundfahrt kombiniert Sightseeing mit historischen Bild-, Film- und Tondokumenten. Ein Stadtführer begleitet die Fahrt mit kompetenter Live-Kommentierung und moderiert gleichzeitig zwischen dem Geschehen außerhalb des Busses und den Bildern auf den Monitoren.
Dadurch erhalten die Mitfahrenden die Möglichkeit, in Zeitsprüngen die heutige Realität mit den historischen Gegebenheiten zu vergleichen, in Gebäude hineinzuschauen oder historische Persönlichkeiten in Bild und Ton noch einmal zu erleben. Amüsante Film-Clips zeigen u. a. Bilder aus der Zeit um 1900 und aus den 20er Jahren.
Die VideoBustour geht auf eine anschauliche Zeitreise durch Köln, von der Römerzeit bis heute. Die zweistündige Tour im hochmodernen Reisebus führt an den wesentlichsten Besichtigungspunkten vorbei und auch ins Rechtsrheinische.

Dauer: 2 Stunden
Kosten: 22,00 Euro / 19,00 Euro im Vorverkauf bis zum Vorabend des Termins
Tickets: KölnTourismus Service-Center am Dom
Treffpunkt: Trankgasse gegenüber vom Gaffel am Dom


Köln ist ein Gefühl
Kölsches kennenlernen, Kölnisch Wasser riechen, Karneval in Köln feiern, „d´r Dom en Kölle losse“, die Heinzelmännchen zu Köln besuchen, den kölschen Willy begrüßen, Kölner Klüngel durchschauen: Hier wird Köln von seiner typischen und liebenswerten Seite dargestellt.

Dauer: 1,5 Stunden
Kosten: 11,00 Euro, Schüler / Studenten: 8,00 Euro
Tickets und Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom


Während der Dämmerschoppen-Kölschtour pilgern die Teilnehmer bei einem nicht immer ganz ernst gemeinten Spaziergang zu kölschen Stätten. Kölsche Eigenart war und ist die Freude am Jecken und Skurrilen, was sich an solchen Bildwerken wie dem „Kallendrisser“ oder dem „Platzjabbeck“ niedergeschlagen hat. Zum Schluss genießt man noch ein Kölsch in der Salzgasse, um die praktische Seite nicht zu kurz kommen zu lassen.

Dauer: 2 Stunden
Kosten: 13,00 Euro (inkl. ein Kölsch oder Softdrink)
Tickets und Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom



Das unterirdische Köln
Köln war in römischer Zeit die Hauptstadt der hiesigen Provinz. Beeindruckende Zeugnisse dafür finden sich unter dem Kölner Rathaus in Form des Praetoriums. Die Teilnehmer erkunden die nach dem Zweiten Weltkrieg ausgegrabenen und modern überbauten Fundamente des ehemaligen Statthalterpalastes und gehen noch tiefer in das erhaltene Teilstück eines römischen Abwasserkanals. Anschließend wird die mittelalterliche Mikwe besucht, das rituelle Tauchbad des jüdischen Viertels, welche heute in die entstehende Archäologische Zone eingebettet liegt.

Dauer: 2 Stunden
Kosten: 15,00 Euro (inkl. Eintritt Praetorium und Mikwe)
Tickets und Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom


Feine Düfte – schlechte Lüfte: Mit dem Straßenfeger durch Köln
Seit 1130 ist er fest angestellt, doch schon seit dem Jahr 50 fegte er in Köln: Quirinus Gänseklein, der langjährigste Mitarbeiter der Stadt. Köln war nicht immer so schmutzig wie heute. Nein, es gab Zeiten, da war die Stadt sauberer, z. B. in der Römerzeit. Von da an ging es bergab: in den 1600 Jahren ohne Kanalisation, als Goldgräber in den Kölner Kloaken wühlten oder als der französische Stadtkommandant auf dem Heumarkt über Müll stolperte und sich das Bein brach, während er Kölnisch Wasser schnupperte war alles sehr viel anders. Aber lassen Sie doch Quirinus selbst zu Wort kommen!

Dauer: 2 Stunden
Kosten: 11,00 Euro
Tickets und Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom


Aqua Colonia – Nicht nur Eau de Cologne
Eau de Cologne ist für Köln sicherlich das bekannteste Wasser; Farina und 4711 sind weltbekannte Namen. Allerdings gibt es darüber hinaus natürlich noch viele andere Arten von Wasser und auch der Rhein spielt eine große Rolle. Er war immer von größter Bedeutung, vor allem als Handels- und Transportweg. Außerdem sollte nicht vergessen werden, dass die Entdeckung von Thermalwasser beinahe dazu geführt hätte, dass ein „Bad Köln“ entstanden wäre. Diese ganzen Aspekte liefern ein sehr vielfältiges und weitgehend unbekanntes Bild von Köln.

Dauer: 2 Stunden
Kosten: 13,00 Euro (inkl. ein Kölsch oder Softdrink)
Tickets und Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom


Hätten Sie gewusst…?
… dass es manchmal ganz sinnvoll sein kann, über Steine zu stolpern? Dass selbst die Gottesmutter in Köln gut beraten ist, einen Regenschirm dabei zu haben? Oder dass es vor dem Dom einen Platz von möglicherweise historischer Bedeutung gibt und dass auf einem Dach abgeladener Müll zum Kunstwerk wird?

Dauer: 2 Stunden
Kosten: 11,00 Euro
Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom



Martinsviertel mit Führung im Haxenhaus
Dieses Viertel heißt heute Altstadt. Im Mittelalter befand sich hier das ökonomische Zentrum Kölns. Im 19. Jahrhundert wurde es zum Sanierungsfall, so dass von 1935 bis 1941 intensiv abgerissen, in alten Formen neu gebaut und teilweise erhalten wurde. Einer der ursprünglichen Altbauten ist das Haxenhaus, das durch aktuelle baugeschichtliche Untersuchungen seine Geschichte offenbart.

Dauer: 2 Stunden
Kosten: 11,00 Euro
Tickets und Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom


Kronleuchtersaal
Ein besonderer Spaziergang durch den Eigelstein zum „Kronleuchtersaal“. Auf krummen Wegen geht es durch das nördliche Altstadtviertel bis zum Theodor-Heuss-Ring. Unterwegs werden heilige Stätten, die Weidengasse mit ihren exotischen Geschäften und der Stavenhof, eine ehemalige „Rotlichtstraße“, passiert. Zum Schluss geht es in die Kölner Kanalisation, in der sich der „Kronleuchtersaal“ befindet.

Dauer: 2 Stunden
Kosten: 10,00 €
Tickets und Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom


Sightjogging mit dem ASV
Diese Art der gleichzeitig sportlichen wie auch kulturellen Betätigung garantiert einen hohen Spaßfaktor inklusive Information. Es ist kein besonderes Vortraining notwendig, das Lauftempo wird ganz an die Gewohnheiten der Teilnehmer angepasst.
Während des Laufes und bei kleinen Pausen kommentiert der Laufscout alle Sehenswürdigkeiten am Wegesrand.

Dauer: 1,5 Stunden
Kosten: 11,00 Euro (inkl. einem Getränk)
Tickets und Treffpunkt: KölnTourismus Service-Center am Dom


Hotel im Wasserturm
Exklusiv und einzigartig ist dieses internationale Luxushotel im einst größten Wasserturm Europas. Hinter denkmalgeschützten, 1868 bis 1872 errichteten Mauern, verbirgt sich eine außergewöhnliche Innenarchitektur, ausgestattet mit zwei Restaurants der Extra-Klasse.

Anmeldung und Ticketkauf unbedingt notwendig
Gruppengröße pro Termin max. 6 Personen
Dauer: ca. 1,5 Stunden
Tickets: 11,00 € (vorab bei KölnTourismus – Service-Center am Dom oder online kaufen)
Treffpunkt: Hotel im Wasserturm


Führung durch den Rheinauhafen
Das neueste Viertel von Köln fasziniert durch die unverkennbare Herkunft als Hafengelände, welches sich zu einem hochwertigen Geschäfts- und Wohnviertel und Zentrum der Kreativen entwickelt hat. Neben dem Hafenbecken, dem ehemaligen Hafenamt und anderen historischen Bauten beherrschen mittlerweile die spektakulären „Kranhäuser“ und weitere architektonische Sehenswürdigkeiten das Bild. Der Viertelcharakter wird vor allem durch die lebendige Architekturlandschaft und die entstandene Flaniermeile mit internationalem Flair geprägt.

Dauer: 2 Stunden
Tickets: 11,00 Euro (vorab bei KölnTourismus Service-Center am Dom kaufen)
Treffpunkt: Eingang ehemaliges Hafenamt, Harry-Blum-Platz


Weitere Informationen und Buchung:

KölnTourismus GmbH
Kardinal-Höffner-Platz 1
50667 Köln
Tel.: 0221 / 221 30 400

Was die anderen Hochbegabten anders machen – ein Beispiel aus der Wirtschaft für die Politik


Foto: Ralf Voigt


Man erkennt sie.

Es sind die kleinen Einsteins, die Picassos und die Mozarts. Sie lesen schon mit sechs Jahren „The New York Times“, korrespondieren mit fünf Jahren in Mandarin und spielen mit vier Jahren die Spatzenmesse in C-Dur. Später studieren sie dann bereits mit 14 an einer Uni und werden jüngster Professor oder jüngste Professorin.

Man kennt sie.

Dann gibt es noch die anderen.

Ihre Begabung ist nicht so offensichtlich. Oder: offensichtlich nur für Eingeweihte. Für Kennerinnen und Kenner. Wahrscheinlich stehen sie nicht in einem Labor. Ob sie mit dem Pinsel umgehen können? Seien Sie tapfer: Wohl eher nicht so. Ob sie eine Stradivari zu schätzen wissen? Hm.

Und doch haben sie ihre Begabung. Erkennbar wie gesagt fast nur für Eingeweihte.

Ein Beispiel: Ich war Mitglied in einem Verband, der das Wort „Wirtschaft“ in seinem Namen trägt. Es ging um ein Thema, das alle Menschen bewegt. Wirklich alle. Wirklich jeden. Es ging um Politik. Und um den Anlauf zu einem neuen Gesetz. Man diskutierte. Und fragte sich, wie man denn überzeugend argumentieren könnte.

Ich erwähnte den Gedanken einer Befragung. Sie kennen das: In jeder grösseren Stadt stehen diese Interviewer auf der grossen Einkaufsstrasse und wollen wissen, welche Zahnpasta, welches Waschmittel, welche Automarke Sie bevorzugen. Strasseninterviews nennen wir das. Wir, das sind meine Kolleg*innen aus der Marktforschung und ich. Ich hatte damals ein Institut für Markt- und Kommunikationsforschung. Unsere Klienten aus der Politik und Wirtschaft waren bekannt und angesehen und wir waren stolz darauf, für sie forschen zu dürfen.

In meinem Verband war das bekannt.

Ja. Sagte man: Eine Befragung auf der Strasse ist ein überzeugendes Argument. Wir – wer auch immer „wir“ sein sollte – wir stellen uns auf die Strasse und befragen die Menschen. Und dann geben wir – und das war der Sinn der Sache – das Ergebnis an den OB der Stadt. Einer von meinen Kollegen im Verband meinte dann: Ob wir wohl 50 Menschen dazu bewegen können, mit uns zu reden?

Wie, sagte ich: 50 Menschen?

Ja. Sagten die anderen. 50 Menschen wäre eine tolle Sache.

Klar sind 50 Menschen eine tolle Sache. Aber: Wie wollen wir einen OB mit den Stimmen von 50 Menschen motivieren, ein neues Gesetz in Gang zu bringen? Nach einer halben Stunde hatte man sich auf 100 Menschen geeinigt. Mit dem Zusatz: Ob wir das wohl schaffen werden?

Warum so zaghaft?

Die Jungs und Mädels, die hier zusammen sassen, waren die Menschen, die täglich über Millionen entschieden. Ihre Denkweisen waren nicht 100 oder 1.000. Es waren 1.000.000 und mehr!

Mir war klar, dass ich meine lieben Kolleginnen und Kollegen jetzt schockieren musste. Nicht weil ich Schocks mag – aber ich musste ihnen schon sagen, wie so etwas in der Realität funktioniert. Dass man an den verantwortlichen Stellen – sorry – 100 Menschen als Beweis nicht gelten lassen wird. Man wird schmunzeln und zur Tagesordnung übergehen.

Noch bevor ich den Gedanken: „Wie sag‘ ich es das denn jetzt?“ zu einem Satz modellieren konnte, war es raus:

1.000 INTERVIEWS!
1.000 Interviews?

Das Entsetzen war gross. Nur unser Präsident war begeistert. Und dann ging das los, was zumeist los geht, wenn ein Hochbegabter – eine Hochbegabte – eine Idee und einen Weg vor Augen hat: GEHT NICHT! FUNKTIONIERT NICHT! SCHAFFEN WIR NICHT! WIR SIND DOCH NICHT VERRÜCKT! WER SOLL DAS DENN ALLES ZAHLEN?

Ich hörte mir das eine Stunde an, während ich das Konzept schrieb, die Umsetzung des Konzepts plante und einen Entwurf für den Fragebogen entwarf. Unser Präsident hatte mich aus den Augenwinkeln beobachtet und rief mich auf – nach vorne zu kommen und die Einzelheiten zu präsentieren. Gesagt. Getan.
Wir fanden über 50 Mitglieder aus dem Wirtschafts-Verband, die mitmachten. Manager*innen, die ich mit meinem Team für diesen Einsatz schulte. Es waren wohl die Interviewer*innen mit den höchsten Stundenlöhnen, die hier und heute ehrenamtlich auf die Strasse gingen und sehr mutig die Menschen nach ihrer Meinung befragten.

Um Mitternacht hatten wir 1.037 Interviews geschafft. Alle von meinen Forscherkollegen und mir kontrolliert. Alle perfekt. Es war ein harter Job – aber selten habe ich ein Team von fast 100 „Mitarbeiter*innen“ so begeistert arbeiten gesehen.

Am nächsten Morgen wurde noch einmal kontrolliert. Und dann gingen die Fragebögen ins Rechenzentrum zur Uni. Ich schrieb dazu einen Bericht für die Präsentation. Mein Team zeigte einen bewundernswerten Einsatz. Und so konnte ich meiner Assistentin auch nicht die Bitte abschlagen, die Ergebnisse beim OB präsentieren zu dürfen.

Der OB schien sehr zufrieden. Und so wanderten unsere Ergebnisse weiter „nach oben“. Und so wurde aus unserer Idee der Beweis, dass die Menschen diese Verbesserung ihres Alltags wirklich wollten.

Schliesslich wurde aus dem Beweis ein Gesetz in Deutschland, das jedem Menschen den Alltag etwas besser macht. Zur Freude der Menschen.
Nein, so faszinierend wie ein Picasso ist dieses Gesetz nicht.

Aber es erleichtert seitdem allen Menschen ihr Leben. Und das Tag für Tag in Deutschland.

Wenn Sie Unternehmer*in sind: Gründen Sie einen Think Tank mit Ihren Hochbegabten und allen, die mutig sind und gross denken und handeln können. Dann sind Sie nicht nur Ihre Probleme los. Sie haben auch die Chance, die Welt ein bisschen besser machen zu können.

Was sagte John F. Kennedy in seiner Antrittsrede am 20. Januar 1961 in Washington, D.C.:

„Fragt nicht, was euer Land für euch tun kann - fragt, was ihr für euer Land tun könnt (…) fragt, was wir gemeinsam tun können für die Freiheit des Menschen.“ [1]

Lilli Cremer-Altgeld
Mobil 0049 1575 5167 001

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Dichtung und Wahrheit zur Hochbegabung. Oder: Was assoziieren Sie mit dem Begriff der Hochbegabung?

Wenn Sie sich die Frage stellen: „Wie finde ich heraus, ob ich hochbegabt bin?“ – dann werden Sie hier Antworten finden. Ich habe die Informationen davon abhängig gemacht, wie gesichert Sie wissen wollen, ob Sie hochbegabt sind. Deshalb meine Frage an Sie: „Wie GESICHERT wollen Sie wissen, ob Sie hochbegabt sind?“

Meine Antworten lassen sich in drei Kategorien einteilen:

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier können Sie mal schnuppern, wie Hochbegabte so ticken.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – hier bekommen Sie Tipps, was Sie tun können, um herauszufinden, ob Sie tendenziell hochbegabt sind.

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“ – Adressen. Hier können Sie sich zum IQ-Test anmelden. Das Ergebnis des IQ-Test sagt Ihnen, wie hoch Ihr IQ ist. Ist er über 130 Punkte, sind Sie hochbegabt. Über 145 Punkte sind Sie höchstbegabt.

Aber was ist überhaupt HOCHBEGABUNG?

Die Antwort ist einfach. Treffend hat sie einmal der Psychologe Dr. Jürgen vom Scheidt so beantwortet: „Es ist das intellektuelle Potenzial von jemandem, der in einem der gängigen und anerkannten Intelligenztest einen IQ-Wert von 130 Punkten und mehr erzielt. Dies betrifft, streng genommen, 2,27 Prozent der Bevölkerung.“http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 20.09.2015

Und was ist HÖCHSTBEGABUNG?

Ganz einfach. Dr. Sylvia Zinser schreibt: „Ist der IQ über 145 so spricht man von Höchstbegabung.“ http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

Allen Hochbegabten und Höchstbegabten empfehle ich das informative, spannende und vergnügliche „Sylvia Zinser's Sammelsurium“http://zinser.no-ip.info/~szinser/ Stand: 19.09.2015 Hier erfahren Sie nicht nur etwas über den IQ, sondern auch über „Brot, Schwaebische Traeubleskuchen sowie über diverse Weihnachtsplätzchen“http://zinser.no-ip.info/~szinser/backen.htmlxStand: 19.09.2015

Sicherheitsstufe 1: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Man sagt oft von Hochbegabten: „Die haben eine 1 (Bestnote) in Mathe – können aber ihre Schuhe nicht richtig zubinden“. Soll heissen: das Denken funktioniert (in bestimmten Bereichen) ausgezeichnet – aber im Alltäglichen kommen sie mit bestimmten Situationen nicht gut zurecht. Nach meinen Erfahrungen ist diese Aussage für einige Hochbegabte wirklich sehr zutreffend – für andere weniger bis gar nicht.

Ich kenne das aus eigener Erfahrung. Bei meinem Mathelehrer hatte ich so gut wie immer eine 1. Allerdings hatte ich auch eine Mathelehrerin. Sie war eher der Typ „Geschichtenerzählerin“. Sie sprach gerne über ihre Lieblingsrezepte, ihre Backkunst und ihren Hund. Ich war so damit beschäftigt, herauszufinden, was das mit Arithmetik zu tun hatte, dass ich ihr, wenn es denn mal was zu rechnen gab, kaum noch folgen konnte.

Meine Noten in Mathe lagen bei ihr im Mittelfeld. Und ich war richtig dankbar als der in meinen Augen „richtige“ Lehrer kam. Der mir Mathe so erklärte, dass ich es verstanden habe. Ich machte Überstunden in Mathe und liess mir extra Hausaufgaben geben. Nein, ich war keine Streberin. Ich hatte einfach Spass an Problemlösungen. Aber wenn ich meine Strickjacke zuknöpfen sollte – da gab es Stress für mich. Jedenfalls dieser Lehrer schickte mich zum Schulpsychologen, der mich positiv auf Hochbegabung testete. Da er sagte: „Du darfst mit niemandem darüber reden, dass Du diesen IQ von … hast.“ – dachte ich: vielleicht ist es eine Krankheit oder sonst wie ansteckend. Ich habe nie darüber gesprochen. Erst vor gut zehn Jahren habe ich mich in meiner Familie geoutet.

Meine Kollegin Alexandra in unserem Markt- und Sozialforschungs-Institut war da ähnlich unterschiedlich in ihrer Mathe-Begabung. Obwohl sie ein echtes Mathe-Genie ist, gab es auch für sie Grauzonen. Normalerweise hörte sie von einer Aufgabe oder schaute auf das Papier. Und schwupp – schon hatte sie die Lösung. Manchmal trat sie einen Wettstreit mit unserem Computer an. Nicht immer war unser PC der Gewinner. Doch dann gab es für sie echte Herausforderungen: Wenn sie ohne Hilfsmittel Prozent rechnen sollte, versagte sie fast jedes Mal. Nicht mal 10 Prozent von 100 konnte sie richtig errechnen. Allein bei dem Wort „Prozentrechnen“ driftete sie immer ab. Im Laufe der Zeit wurde es allerdings besser.

Ich will damit sagen: Nicht alle Hochbegabte sind Mathe-Genies. Nicht alle Mathe-Genies sind fehlerlos. Tröstlich ist, was Albert Einstein einmal über Mathe gesagt hat: „Mach' dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten mit der Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind.“

Mit anderen Worten: Nicht jeder Hochbegabte glänzt in Mathe. Eine Klientin von mir war die Vorgesetzte der ehemaligen Lehrerin eines Fußballnationalspielers (Weltmeister!). Er hatte wenig Interesse an Zahlen und sagte bereits in jungen Jahren zu der Lehrerin: „Warum soll ich Rechnen lernen? Ich werde mal ein berühmter Fußballspieler. Und dann kann ich mir so viele Rechenkünstler leisten wie will.“ Die Lehrerin staunte. Doch der Junge hatte Recht. Er ist hochbegabt UND hochsensitiv.

Hochbegabte können sehr gut oder gut rechnen – oder auch gar nicht. Was sind nun die die typischen Eigenschaften von Hochbegabten?

Gehen wir noch einen Schritt zurück. Genauso wie nicht alle Kölner lustig sind, nicht alle Münchner Lederhosen tragen und nicht alle Hamburger einen Segelschein haben – so sind auch nicht alle überdurchschnittlich intelligenten Menschen so oder so.

Nehmen wir einmal eine Einteilung der Hochbegabten vor, die Jürgen vom Scheidt heraus gearbeitet hat. Er unterteilt fünf (drei plus zwei) Gruppen. Selbstredend gibt es noch andere Kategorien – dazu komme ich noch.

Scheidt zufolge gibt es – vereinfacht ausgedrückt – bei den Hochbegabten, abhängig von dem Kriterium „Erfolg in der Schule, im Beruf“ folgende Trias:

O Ein Drittel, die ihre „Begabung erfolgreich verwirklicht“ haben. Sie sind Topmanager/innen, Spitzensportler/innen, Unternehmer/innen, Künstler/innen, Wissenschaftler/innen usw. Sie wurden z.B. von der „Studienstiftung des Deutschen Volkes“ oder anderen Institutionen erkannt und gefördert.

O Ein Drittel sind sogenannte „Latente“: Sie spüren, ahnen oder wissen um ihre Begabung, kommen aber nicht so einfach aus dem Quark. Die Psychologin und Expertin für Hochbegabung, Andrea Brackmann, schreibt in ihrem zweiten Buch, dass „Hochbegabung Mut erfordere“http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015. Bei dieser Gruppe verstehen wir, warum das so ist.

O Ein Drittel sind nach Scheidt die „Underachiever“ („Minderleister“). Sie könnten schon – wollen aber (noch?) nicht erfolgreich sein. Speziell zu Minderleister/innen in der Schule noch einmal Sylvia Zinser: Ihr Geheimtipp J: MOTIVIEREN! http://zinser.no-ip.info/~szinser/gifted/faqhg.htmlx Stand: 19.09.2015

So, das sind unsere drei Gruppen – zwei kleine Gruppen fehlen noch:

O Es sind die „Entgleisten“: sie sind erfolgreich – aber auf kriminelle oder soziopathische Weise.

O Dies sind die Höchstbegabten wie etwa Einstein und Freud.

Alle Infos zu dieser Einteilung in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt: http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276 Stand: 19.09.2015

Wer bis hierher tapfer durchgehalten hat – wird jetzt belohnt. Jeder Mensch, der denkt: Analyse? Mathe? Logik? Das sind jetzt nicht so meine Stärken. Ich bin eher der Musiker, die Malerin, der Tänzer, die Fotografin, der Praktiker. Gut so. Es gibt insgesamt sieben Felder der Hochbegabung: mein Bruder Helmut glänzt z.B. durch „Praktische Intelligenz“: Er erkennt sofort im realen Leben wie man es richtig zumindest aber besser machen kann. Mir bleibt diese Art zu denken verborgen. Zumindest müsste ich viele Bücher lesen, um diese Dinge verstehen zu können. Mir fällt es schon schwer genug, meine Jacke richtig zuzuknöpfen.

Prof. Werner Stangl zitiert Prof. Kurt Heller auf seinen Seiten zu den Themen „INTELLIGENZ UND HOCHBEGABUNG“ wie folgt:

„Nach Heller (2000) gibt es folgende Begabungsfaktoren:

O Intellektuelle Fähigkeiten (sprachliche, mathematische, technisch-konstruktive, abstrakte, begrifflich-logische, etc. Fähigkeiten)

O Sozial-emotionale Fähigkeiten

O Musisch-künstlerische Fähigkeiten

O Musikalische Fähigkeiten

O Kreativität (sprachliche, mathematische, technische, gestalterische, etc. Kreativität)

O Psychomotorische Fähigkeiten (Sport, Tanz, etc.)

O Praktische Intelligenz“

http://www.stangl-taller.at/TESTEXPERIMENT/testintelligenzhochbegabt.html Stand: 19.09.2015

Wir sehen: Hochbegabung ist spannend. Und es wird noch spannender.

Nehmen wir noch eine weitere Differenzierung vor: Hochbegabte sind oft auch hochsensibel und/oder hochsensitiv. Ihre Sinne sind stärker ausgeprägt. Zum einen (hochsensibel) sind ihre normalen Sinne (hören, riechen, schmecken, fühlen, sehen) intensiver (Künstler/innen, Star-Köch/innen, Parfümeur/innen – einige haben auch ein begnadetes „Fingerspitzengefühl“ wie etwa Handerker/innen und Chirurg/innen u.a.m.). Und/oder andererseits ist ihre Wahrnehmung (hochsensitiv) tiefer: Diese Hochbegabten haben den sechsten (hellhörig), siebten (hellfühlig) und achten (hellsichtig) Sinn wie etwa Goethe, Einstein und Leonardo da Vinci. Wie sagte Albert Einstein?: „Was wirklich zählt, ist Intuition.“

Bei einer solchen Differenzierung: Wo gibt es da noch Gemeinsamkeiten?

Ich fange mal mit den Tendenzen an: Diejenigen, die in der ‚Flüchtlingszeit im Sommer 2015‘ kreativ, beherzt und schnell helfen – können hochbegabt sein. Denn diese Merkmale findet man oft unter den hohen IQ’lern. Der eine organisiert geschickt, die andere übersetzt, der nächste weiss, wer wo wie helfen kann. Schnelligkeit ist für Hochbegabte so natürlich wie das Atmen. Klar, dass nicht jede/r in allen Bereichen gleich schnell ist. Wenn Sie wüssten, wie lange ich brauche, um meine Jacke zuzuknöpfen …

Doch weiter: Gerechtigkeit für jedermann ist stark vorhanden bei den Begabten ebenso so wie vernetztes Denken und Handeln. Nach Andrea Brackmann gehört das „Mehr von allem“ oft zum Repertoire. Wie etwa das „Erfassen kompletter Zusammenhänge“, „Auffinden vielfältiger Lösungswege“ sowie „hohes Einfühlungsvermögen“. Wie gut, dass Hochbegabte oft nur wenig Schlaf brauchen (4 bis 6 Stunden).

Selbstredend gibt es nicht nur diese sonnigen Seiten der hochtalentierten Menschen. Ihre Schattenseiten sind nicht nur für die Beteiligten selbst unangenehm: Oftmals übersteigerte Konzentration bei den SPEZIALISTEN auf ein Spezialthema (Musik oder Sport oder Politik oder Finanzen oder Sprachen oder oder oder). Bei denGENERALISTEN ist es etwas anders: Hier überwiegt die Vielseitigkeit, die sich in mehreren Berufen und Hobbies zeigt. Bei beiden wird die Familie, werden Freund/innen und Kolleg/innen schon mal etwas vernachlässigt. Denn Hochbegabte sind oft Perfektionist/innen. Und es kann mal etwas länger dauern bis sie mit ihrer Arbeit zufrieden sind.

Routine ist ihnen oft ein Gräuel. Manche finden kreativ alternative Wege um dieser Routine immer wieder auszuweichen. Andere plagen Zweifel und Gewissensbisse. Geduld ist ebenfalls keine Stärke der Hochbegabten. Auch nicht begabt sind diese Menschen, wenn es um „einfache Aufgaben“ geht. Die Hochtalentierten sind zumeist empfindlich. Empfindlich gegenüber Lärm, Licht und manche auch gegenüber Berührungen.

So ist es zu verstehen, dass Hochbegabte an bestimmten „Allergien“ leiden, die Andrea Brackmann in ihrem Buch so schlüssig schreibt. Es sind die „hässlichen Worte“ für Hochbegabte wie etwa „Betriebsausflug“, „Stammtisch“, „Schützenfest“, „Höflichkeitsfloskeln“, „Grossraumbüro“.http://www.klett-cotta.de/buch/Klett-Cotta_Leben!/Ganz_normal_hochbegabt/13265 Stand: 19.09.2015

Hingegen lieben Hochbegabte oft „Querdenker/innen“, „Nobelpreisträger/innen“, „Verarbeitungsgeschwindigkeit“, „Freiheit“, „Endlos-Fragen“, „Monologe“ sowie „Spezielle Themen wie etwa die frühkindliche Entwicklungsphase des Kaiserschnurrbarttamarins, die Pflege der Araukarie oder den „Compte rendu au Roi“ des Finanzminister Jacques Neckers in der Zeit der Französischen Revolution.

Für Hochbegabte ist das alles „normal“ – während das „Normale“ schon sehr schwierig sein kann. Viele habe da ein Selbstverständnis wie Albert Einstein: "Ich habe keine besondere Begabung, sondern bin nur leidenschaftlich neugierig."

Wenn Sie das alles gelesen haben, sind Sie an Hochbegabung interessiert. Die anderen haben eh längst das Weite gesucht. Vielleicht wollen Sie genauer wissen, ob Sie hb sind – „hb“ ist das Kürzel bei den „HB“ (Hochbegabten) für „hochbegabt“. Und deshalb gehen wir jetzt auf die nächste Stufe über.

Sicherheitsstufe 2: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Ich habe hier IQ-Informationen zusammen gestellt, die Ihnen eine Tendenz Ihrer Begabung aufzeigen können.

O Den ersten IQ-Test habe ich 2005 in der Veröffentlichung von Jürgen vom Scheidt gefunden http://www.hyperwriting.de/loader.php?pid=276Stand: 19.09.2015. Obwohl ich mit einiger Skepsis an diese Fragen heranging – mein Test beim Schulpsychologen hat damals mehr als eine Stunde gedauert, wie soll man in wenigen Minuten ein ähnliches Ergebnis erzielen können? – war die Antwort jedoch fast exakt dieselbe, die ich Jahre zuvor vom Psychologen in meiner Schule erhalten habe. Chapeau! Für den Autor.

O Auch wenn mir die Headline sehr plakativ erscheint – diese Information verdient ebenfalls Ihr Interesse: „IQ-Test: Gehören Sie zur Grips-Elite?“http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/iq-test-gehoeren-sie-zur-grips-elite-a-505427.html Stand: 19.09.2015

O Ein weiterer Test, der Ihnen tendenziell Informationen über Ihre Begabung geben wird, ist von der „Süddeutsche Zeitung“: „Der kostenlose IQ-Test online mit Sofortergebnishttp://iqtest.sueddeutsche.de/ Stand: 19.09.2015

O “MENSA” ist das grösste Netzwerk für Hochbegabte. Der Mensa Online-Test ist jedoch eher ein „Spiel“ als ein zuverlässiges Instrument der Begabungsanalyse. Wenn Sie Lust haben: Spielen Sie mal. Mensa weist ausdrücklich darauf hin: „Sie sollten die Ergebnisse dementsprechend nicht allzu ernst nehmen.“https://www.mensa.de/online-iq-test-raetsel/mensa-online-test/Stand: 20.09.2015

O Und hier ist die englische Variante von MENSA International: „Mensa Workout“ https://www.mensa.org/workout/quiz/1 Stand: 20.09.2015

Sicherheitsstufe 3: Sicherheit im Hinblick auf das Wissen „Ich bin hochbegabt“

Wenn Sie jetzt bereit sind und der Stunde der Wahrheit – dem wirklich und wahrhaftigen IQ-Test – ins Auge blicken wollen… Dann melden Sie sich an – zum anerkannten IQ-Test.

Meine Empfehlungen:

O Mensa. Der Test dauert 90 Minuten, kostet 49 Euro und wird in 80 Städten in Deutschland durchgeführt. Getestet werden Menschen ab 14 Jahre. https://www.mensa.de/intelligenztest Stand: 20.09.2015

O Bei einer Psychologin – einem Psychologen – aus dem ExpertenkreisHOCHBEGABUNG/POTENTIALE der Sektion "Freiberufliche Psychologen" im Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP) e.V. den IQ-Test machen http://www.die-hochbegabung.de/german/index.html Stand: 20.09.2015

O Sie fragen im Familienkreis, bei Freund/innen oder in der Schule/Universität nach einer Empfehlung für den IQ-Test.

Ich drücke schon mal die Daumen!

Für das CAMPUS-RADIO Bonn interviewte ich einmal die höchstbegabte „First“ Lady – Gründungsmitglied – von Mensa Deutschland, Dr. Ida Fleiß. Dabei lernte ich eine kluge, warmherzige und höchst kreative Dame kennen, der es „zu simpel“ war, ihren „Doktor“ in Europa zu machen. Kurz entschlossen reiste sie nach Asien, lernte die Sprache und schaffte auf Anhieb ihre Promotion. Sie konnte schon immer weit und um die Ecke denken.

Als ich sie jedoch fragte: Haben wir schon für jede Intelligenz ein angemessenes Messverfahren – will sagen: Können wir schon jede Begabung testen – sagte sie traurig: Nein. Daran müssen wir noch arbeiten.

Ich möchte diese Erkenntnis all denen mit auf den Weg geben, die sich zwar für hochbegabt halten, aber in einem der IQ-Tests nicht die Schallgrenze von 130 durchbrechen konnten.

Allen Menschen, die Spass an Mathe haben – ja, die speziell eine Vorliebe für das Kopfrechnen hegen, empfehle ich die Seite eines Freundes von Ida Fleiss: Dr. Dr. Gert Mittringhttp://www.gertmittring.de Gert Mittring ist der amtierende Weltmeister im Kopfrechnen.


© Lilli Cremer-Altgeld, 2015

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